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Forschung

Potentiale hybrider Lehre im Hochschulkontext – Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie mit Lehrenden

Präsenzlehre und die digitale Lehre haben die Lernkultur an den Hochschulen grundlegend verändert. Besonders hybride Formate sind hier ein vielversprechender Ansatz, da sie das Beste aus beiden Welten verzahnen. In einer Studie unter Lehrenden der FAU hat das ILI im Frühjahr 2022 das Potenzial hybrider Lehrformate im Hochschulkontext untersucht.

Das Video gibt eine Vorschau auf die Ergebnisse der Umfrage. Der Film wurde für das DiKuLe-Symposium in Bamberg produziert.

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Präsenzlehre und die digitale Lehre haben die Lernkultur an den Hochschulen grundlegend verändert. Besonders hybride Formate sind hier ein vielversprechender Ansatz, da sie das Beste aus beiden Welten verzahnen.

Die Annahme der Umfrage ist folgende: Interaktive hybride Lehrformate können die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studierenden besser bedienen. Wir wollten wissen, ob die FAU-Lehrenden eine ähnliche Einschätzung vertreten.

Zu diesem Thema haben wir 22 Lehrende aller Fakultäten der FAU, die im Wintersemester 21/22 hybride Lehre angeboten haben, nach Herausforderungen und Potenzialen der interaktiven hybriden Lehre befragt.

Konkrete Fragestellungen waren dabei:

  • Wieso haben Sie sich für die hybride Lehre entschieden?
  • Wo sehen Sie die Chancen hybrider Lehre?
  • Wo sehen Sie die Herausforderungen hybrider Lehre
  • Was hat die hybride Lehre erschwert?
  • Welche Unterstützung wünschen Sie sich? 
  • Können Sie sich vorstellen, hybride Lehrformate auch über die Pandemie (Erhebung erfolgte im Februar 2022) hinaus weiter einzusetzen?

Aus den Antworten wurde abgeleitet, unter welchen Bedingungen hybride Lehre an Hochschulen gut gelingen kann und welche Formate sich daraus entwickeln lassen.

Komplette Studie

Hetzner, S., Krauß, E., Schmidt C., & Sesselmann, K. (2023). Potentiale hybrider Lehre im Hochschulkontext – Ergebnisse einer qualitativen Interviewstudie mit Lehrenden. In Mrohs, L., Hess, M., Lindner, K., Schülter, J., & Overhage, S. (Hrsg.), Digitalisierung in der Hochschullehre – Perspektiven und Gestaltungoptionen. University of Bamberg Press. S. 23 – 45. Volltext

Ergebnisse

Chancen

Die größte Chance sehen Lehrende in der Verbesserung der Teilhabe der Studierenden, d.h. Studierende können hybride Lehrangebote leichter wahrnehmen als reine Präsenz- oder Online Veranstaltungen. Etwa die Hälfte der Lehrenden beschreibt die „Gewährleistung von Präsenzlehre in der Corona-Pandemie“ als eine wichtige Chance der interaktiven hybriden Lehre. Ebenso wichtig schätzen Lehrende die Chance ein, besser auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden eingehen zu können.

Als weitere große Chancen nennen die Lehrenden die Verbesserung der örtlichen und zeitlichen Flexibilität im Lernprozess. Eine weitere Nennung von Chancen ist die „Verbesserungen der Lehrqualität“.

Als Chancen hybrider Lehrformate wurden genannt: 86% bzw. 19 Teilnehmende sagen Verbesserung der Teilhabe, 68% bzw. 15 Teilnehmende nennen die Erhöhung der Flexibilität, 27% bzw. 6 Teilnehmende nennen sonstige Chancen
Chancen hybrider Lehre (N=22), eigene Darstellung, Nennungen mit n ≥ 5.

Herausforderungen

Und technische Probleme, also das Vorhandensein und die Funktionsfähigkeit der notwendigen technischen Ausstattung. Als weitere Herausforderung sehen die Lehrenden den organisatorischen Mehraufwand bei der Planung und Durchführung der Lehrveranstaltung. Die Bereitstellung und der Umgang mit der Technik, die Einteilung der Studierenden in Gruppen und die kontinuierliche Gruppenbetreuung sind Beispiele, die zu dem Mehraufwand führten. 

Die beiden am häufigsten genannten Herausforderungen sind die geringe Interaktionsbereitschaft, also die fehlende aktive Beteiligung der Studierenden und damit die sozialen Kontakte – vor, während und nach der Lehrveranstaltung.

Als Herausforderungen hybrider Lehrformate wurden genannt: 41% bzw. 9 Teilnehmende sagen Geringe Interaktionsbereitschaft, 36% bzw. 8 Teilnehmende nennen die Technik als Herausforderung, 32% bzw. 7 Teilnehmende nennen den organisatorischen Aufwand, 46% bzw. 10 Teilnehmende geben Sonstige HErausforderungen an
Herausforderungen hybrider Lehre (N=22), eigene Darstellung, Nennungen mit n ≥ 5.

Unterstützungsbedarf

Um besser mit den genannten Herausforderungen umgehen zu können, haben die Lehrenden konkreten Unterstützungsbedarf geäußert. Wir konnten die Antworten drei Bereichen zuordnen: Technik, Didaktik und Organisation. Am häufigsten wünschen sich die Lehrenden technische Unterstützung. Angefangen von WLAN-Netzwerken, über Zoom – Lizenzen bis hin zu Kameras und Plug&Play-Lösungen ist der Wunsch nach einer verbesserten technischen Ausstattung die häufigste Antwort auf die Frage nach dem Unterstützungsbedarf. Ein Bedarf an Fortbildungen und Schulungen im didaktischen und technischen Bereich wird von zahlreichen Lehrenden angesprochen.

Weiteren Unterstützungsbedarf sehen die Lehrenden in mehr Service- und Support-Personal. Sie wünschen sich konkrete Ansprechpartner in verschiedenen Bereichen ihrer Lehrtätigkeit (n=10). Beispielsweise eine mediendidaktische Beratung, technischen Support oder entlastende Konnektoren. 

Als Unterstützungsbedarf hybrider Lehrformate wurden genannt: 75% bzw. 15 geben Technik ans, 65% bzw. 13 Teilnehmende Schulungen/Fortbildungen, 45% bzw. 9 Teilnehmende Personal, 30% bzw. 6 Teilnehmende geben Zeit an, 45% bzw. 9 Teilnehmende nennen sonstigen Unterstützungsbedarf
Genannter Unterstützungsbedarf bzgl. hybrider Lehre (N=20), eigene Darstellung, Nennungen
mit n ≥ 5.

Erfolgsfaktoren

Am häufigsten werden von den Lehrenden adäquate Support-Strukturen genannt, wie beispielsweise Konnektoren, die direkt in der Lehrveranstaltung technisch unterstützen. Darüber hinaus übernehmen sie vermittelnde Aufgaben oder beraten in der Konzeption der eigenen hybriden Lehre. Als wesentlich adressieren die Lehrenden das Vorhandensein von Technik, also eine funktionierende technische Ausstattung und geeignete Software als Basis für gute, interaktive hybride Lehre. In diesem Zusammenhang wird konkret ebenfalls eine stabile und ausreichende Internetverbindung genannt. Weiterhin sehen die befragten Lehrenden Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten als einen zentralen Erfolgsfaktor. 

Als Erfolgsfaktoren hybrider Lehrformate wurden genannt: 78% bzw. 14 Teilnehmende geben Support Strukturen an, 67% bzw. 12 Teilnehmende Technik, 28% bzw 5 Teilnehmende stabiles Internet, 33% bzw. 6 Teilnehmende geben sonstige Erfolgsfaktoren an.
Genannte Erfolgsfaktoren hybrider Lehre (N=18), eigene Darstellung, Nennungen mit n≥5.

Vor diesem Hintergrund gaben 21 der 22 Lehrenden an, sich vorstellen zu können, auch in Zukunft Hybride Lehre durchzuführen.

Quellen

Beatty, B. J. (2019). Costs and Benefits for Hybrid-Flexible Courses and Programs. Hybrid-Flexible Course Design. https://edtechbooks.org/hyflex/power_SDL


Bedenlier, S., Schmidt, C., Gerl, S., Hetzner, S., Schliebs, M., Sesselmann, K. (2020). I can do this – better than I thought. Instructors’ experiences of the digital summer term 2020. European Distance and E-Learning Network (EDEN) Proceedings 2020 Research Workshop, Lisbon 21–23 October.
https://10.38069/edenconf-2020-rw0002


Bender, D., Olejniczak. L. (2022). Abschlussbericht zur FAU-Studierendenbefragung FAU-St 2021. https://opus4.kobv.de/opus4-fau/frontdoor/index/index/docId/19144

Busse, B., Kleiber, I., Haack, N., Eickhoff, F., Kusserow, M. (2021). Handreichung: Hybrides Lehren und Lernen im Wintersemester 2021/2022: Unpublished. https://www.researchgate.net/publication/353388591_Handreichung_Hybrides_Lehren_und_Lernen_im_Wintersemester_20212022

Hetzner, S., Schmidt, C. (2017). Pimp your lecture: Digitalisierung der Lehre als Motor für Veränderung. In Synergie(n!) Beiträge zum Qualitätspakt Lehre im Jahre 2017, Hrsg. K. Mayrberger. https://www.universitaetskolleg.uni-hamburg.de/publikationen/uk-schriften-024-3.pdf

Horstmann, N., Berghoff, S., Hüsch, M., Müller, K. (2021). Studium und Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie. https://www.sportwissenschaft.de/fileadmin/pdf/newsletter/Studium_und_Lehre_waehrend_der_Corona_Pandemie.pdf

Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. Weinheim: Beltz.

Rachbauer, T., Hanke, U. (2022). Hybride, blended synchronous und Hyflex-Lehre – Chancen, Risiken und Gelingensbedingungen. Zeitschrift für Hochschulentwicklung 17(2): 43–60. https://doi.org/10.3217/zfhe-17-02/03

Reinmann, G. (2021). Präsenz-, Online- oder Hybrid-Lehre? Auf dem Weg zum post-pandemischen Teaching as Design. Impact Free 37. https://gabi-reinmann.de/wp-content/uploads/sites/3/2021/06/Impact_Free_37.pdf

Rogers, E. M. (2003). Diffusion of Innovations. 5. Edition. New York: Free Press.

Weise, T. (2021). Welche Besonderheiten gelten für die Durchführung hybrider Lehrveranstaltungen?

FU Berlin. https://www.fu-berlin.de/sites/coronavirus/_medien/szenarien-hybride-lehre.pdf

Zens, C., Hetzner. S. (2022). Let’s get digital: Digitale Räume an der FAU: Der Kanzlerpodcast mit Christian Zens und Sónia Hetzner. https://www.intern.fau.de/2022/03/22/podcast-digitale-raeume-und-lehre-an-der-fau/

Zydney Mannheimer, J., McKimmy, P., Lindberg, R., Schmidt, M. (2019). Here or There Instruction: Lessons Learned in Implementing Innovative Approaches to Blended Synchronous Learning. TechTrends 63(2): 123–32. https://doi.org/10.1007/s11528-018-0344-z

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