Hybrides Lehrkonzept – In Breakoutsessions hybrid kommunizieren
Kurzbeschreibung:
Studierende können sowohl digital als auch in Person an Pädagogik-Seminaren teilnehmen und haben mit Breakout-Sessions die Möglichkeit, gleichberechtigt mitzumachen.
Zielgruppen: Bachelor
Ausgangssituation
Es soll eine hybride Lehrveranstaltung möglich gemacht werden, ohne dass das zugrundeliegende Konzept drastisch verändert wird. Studierende sollen also gleichwertig von Zuhause oder in Präsenz teilnehmen können, ohne, dass eine Teilnahmemöglichkeit ein Vorteil oder Nachteil ist. Es muss ermittelt werden, wie das mit Zoom umzusetzen ist und wie für die Studierenden online eine Prüfungsleistung ermöglicht werden kann.
Ziele
Zuerst steht die Frage im Raum, wie eine Lehrveranstaltung gleichwertig für Studierende, die von zuhause aus Teilnehmen, umgesetzt werden kann. Dabei soll das eigentliche didaktische Konzept mit Gruppenarbeiten nicht verändert werden. Dazu werden Zoom-Breakout-Sessions als zentrales Tool eingesetzt, wobei die Breakout-Gruppen hybrid sind.
Konzepte, Umsetzung, Methoden
In Breakout-Gruppen auf Zoom arbeiten sowohl Studierende, die nur digital teilnehmen, als auch Studierende, die in Präsenz am Seminar teilnehmen, zusammen. Von den „Präsenz-Studierenden“ hat eine:r einen Laptop, der ebenfalls in der Zoom-Sitzung eingeloggt ist. So entstehen hybride Arbeitsgruppen, die vor allem auch die „digitalen“ Studierenden mehr mit einbeziehen. Die Studierenden können bei den Arbeitsaufträgen auch den Seminarraum verlassen, sodass sich die Gruppen nicht akustisch stören. Es sind mehrere Prüfungsleistungen möglich: Einerseits können die Studierenden eine reguläre Klausur in Präsenz schreiben. Andererseits haben die Studierenden, die nur online teilnehmen können, die Möglichkeit, eine Ersatzleistung in Form einer Hausarbeit zu absolvieren.
Erfahrungen
Das Konzept wird sehr positiv aufgenommen und lässt sich gut umsetzen. Die Studierenden, die digital teilgenommen haben, haben auch das Gefühl, von Zuhause aus gut teilnehmen zu können. Für die Studierenden ist es kein Problem, durch den Bildschirm miteinander zu kommunizieren. Auch wenn anfangs die technischen Voraussetzungen und möglichen Probleme nicht klar waren, war das Format gut umsetzbar. In diesem Semester wird das Format weitergeführt, manche Sitzungen sollen auch komplett digital stattfinden. Zudem ist es geplant künftig auch StudOn-Module einzusetzen.
Erfolgskriterien
In Bezug auf das hybride Konzept hat sich als Erfahrungswert herausgestellt: Es ist wichtig, die ersten Schritte der Umsetzung in der Praxis zu wagen und Erfahrungen zu sammeln.