Online-Formate konzipieren
Welches Lehrformat möchte ich digitalisieren?
Vorlesung
In der Vorlesung als klassischer Groß-Gruppen-Veranstaltung im Hörsaal kommen häufig Lehrpräsentationen, Vorträge und Demonstrationen (z.B. Experimente, Videos) zur Vermittlung von Inhalten zum Einsatz. Die Studierenden lernen, indem sie einen Vortrag anhören, sich Notizen zum Gehörten oder Gelesenen machen oder das Skript nachbereiten.
Typische Lehraktivitäten des Formats:
Vorlesung digital – Einsatz digitaler Werkzeuge
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihrer Vorlesung z.B. folgende Werkzeuge:
Inhalte vermitteln: Streaming oder Aufzeichnung der Inhalte
- Online-Kurs mit Lernmodulen und weiteren Werkzeugen
- synchrones Webinar (Virtuelles Klassenzimmer) als Ersatz für Präsenzsitzungen
- Audio– oder Videoaufnahme (asynchron), z.B. Screencasts zur Vertonung von Vorlesungsfolien
betreuen | kommunizieren | organisieren: informieren, Fragen klären, diskutieren
- Chat zur synchronen Kommunikation, z.B. für Online-Sprechstunden
- Forum zur Diskussion oder als Schwarzes Brett
- Wiki (asynchron) zum Sammeln und Stukturieren von Informationen
Mehr:
Zur Nachbereitung der Vorlesung (Selbsttest) und zur Vorbereitung auf Prüfungen (Lernfortschrittstest) und für die Prüfung selbst bieten sich verschiedene Formen des Assessments an. Die Aktivierung der Studierenden durch Interaktion fördert die Motivation der Lernenden und unterstützt sie beim kontinuierlichen Lernen.
Weitere Lehraktivitäten des Formats:
Vorlesung digital – Einsatz digitaler Werkzeuge
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihrer Vorlesung z.B. folgende Werkzeuge:
prüfen | bewerten: für Selbsttsts oder als Prüfung
- Online-Übungstests zur Vertiefung des Gelernten
- Umfragen als Selbsttests
- Tests als E-Prüfung
aktivieren: Studierende zum kontinuierlichen Lernen zu motivieren und Aufmerksamkeitsspanne zu verlängern
- Etherpad zur kollaborativen Textarbeit
- Interaktives Video zum aktiven Arbeiten mit Filmen (Kommentare, Fragen)
- Glossar für zentrale Begriffe und FAQs
- Lernkartentraining zum Trainieren von Fachbegriffen
Seminar
Seminare zielen darauf ab, dass die Studierenden das in der Vorlesung Gelernte weiter vertiefen und sich (inter-)aktiv mit den Lerninhalten auseinandersetzen. Spezialthemen werden herausgegriffen und gezielt dargestellt, in Diskussions- und Arbeitsgruppen wenden die Studierenden Theorien und Konzepte an, suchen und werten ergänzende Informationen und Ideen aus.
Die Formate von Seminaren reichen von klassischen Seminaren (z.B. Referate, konkrete Aufgaben lösen) über Projektseminare (z.B. Studierende führen Projekte eigenverantwortlich durch) bis hin zu Forschungsseminaren (z.B. kleinere Forschungsarbeiten mit Ergebnispräsentation).
Über das Seminar-Format sollen die Studierenden zur aktiven und selbstgesteuerten Anwendung des Gelernten sowie zum wissenschaftlichen Arbeiten angeregt werden. In Seminaren nimmt die Betreuung der Studierenden sowie das kollaborative Arbeiten eine zentrale Bedeutung ein.
Typische Lehraktivitäten des Formats:
Seminar Digital – Einsatz digitaler Werkzeuge
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihrer Vorlesung z.B. folgende Werkzeuge:
aktivieren: Studierende zur (kollaborativen) Auseinandersetzung und Vertiefung des Gelernten aktivieren
- E-Portfolios als Lerntagebücher und zur Begleitung und Dokumentation von Praxis- und Forschungsprojekten
- Datensammlung zur Erstellung und Strukturierung gemeinsamen digitalen Outputs
- Wiki zur übersichtlichen Ergebnispräsentation von Kleingruppenarbeit und Forschung
betreuen | kommunizieren | organisieren: Studierende und Dozierende geben sich Feedback, Peer-to-Peer-Feedback, gemeinsam arbeiten
- Video-/Audio-Feedback zur Korrektur von eingereichten Texten
- Übungen mit Peer-Feedback
- Etherpad zum kollaborativen Schreiben unter Online-Betreuung
Mehr:
Weitere Lehraktivitäten des Formats:
prüfen | bewerten: Ergebnissicherung und -präsentation
- Videoaufnahme von studentischen Ergebnissen oder Referaten
- Tests als E-Prüfung
vermitteln: Ergebnissicherung und -präsentation
- Online-Kurs mit Lernmodulen und weiteren Werkzeugen
- Live Webinar zur Präsentation und Diskussion vertieftender Inhalte
Tutorium
Tutorien sind Begleitangebote zu Vorlesungen, Seminaren oder Laboren, welche durch studentische Tutor*innen betreut werden. Häufig arbeiten die Studierenden individuell oder in Kleingruppen an Fallbeispielen oder Aufgaben, um den Stoff der zugehörigen Vorlesung einzuüben und ihr Wissen zu vertiefen. Nicht selten steht auch die Wiederholung von Lehrstoff und die Vorbereitung auf Prüfungen im Fokus der Veranstaltung. Im Fokus für die Tutor*innen steht die Motivation der Studierenden zum selbständigen Arbeiten.
Typische Lehraktivitäten des Formats:
Tutorium digital – Einsatz digitaler Werkzeuge
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihres Tutoriums z.B. folgende Werkzeuge:
aktivieren: Motivation zum selbständigen Arbeiten
- Interaktive Videos mit integrierten Fragen zur Vertiefung und Auseinandersetzung mit dem Gesehenen
- Etherpad zum kollaborativen Schreiben unter Online-Betreuung
- Fragenpools für Tests, die von den Studierenden gemeinsam zur Prüfungsvorbereitung erstellt
betreuen | kommunizieren | organisieren: Feedback geben, Fragen beantworten
- Übungen mit Peer-Feedback
- Online-Forum zur Diskussion und Vertiefung von Inhalten
- Wiki, Etherpad zur Diskussion und Ergebnispräsentation von Kleingruppenarbeit
Mehr:
Weitere Lehraktivitäten des Formats:
Tutorium digital – Einsatz digitaler Werkzeuge:
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihres Tutoriums z.B. folgende Werkzeuge:
prüfen | bewerten: Übungsaufgaben,Selbsttest, Lernfortschrittsermittlung
- Online-Übungstests zur Vertiefung des Gelernten
- Wiki, Datensammlung zur Strukturierung und Darstellung gemeinsamen digitalen Outputs
- E-Portfolio zur Dokumentation des Lernfortschritts oder der prüfungsrelevanten Lerninhalte
vermitteln: Wiederholung und Zusammenfassung geeigneter Inhalte
- synchrone Webinare (virtuelles Klassenzimmer) als Ersatz für Präsenzsitzungen mithilfe von Webkonferenztools
- Videos zur Demonstration von Experimenten, Prozessen und Methoden
Übung
Übungen werden oft ergänzend zur Vorlesung und Seminaren angeboten. Aufbauend auf dem vermittelten Wissen aus der Vorlesung und dem Seminar lernen Studierende Lösungswege und -strategien kennen, um konkrete Fälle, Problemsituationen und Aufgaben zu lösen. Dabei sind Übungen didaktisch sinnvoll auf Seminar und Vorlesung abgestimmt, um eine Vertiefung der Lerninhalte zu ermöglichen. Inhalte der Vorlesung werden in Übungen zunächst wiederholt, bevor an konkreten Aufgaben gearbeitet wird. Übungen sind durch ein hohes Maß an Aktivierung gekennzeichnet, um die Studierenden zur Auseinandersetzung mit dem Stoff zu motivieren. In authentischen Fragestellungen erarbeiten die Studierenden selbst oder in der Kleingruppe Lösungswege.
Typische Lehraktivitäten des Formats:
- aktivieren
- betreuen | kommunizieren | organisieren
Übung digital – Einsatz digitaler Werkzeuge
Nutzen Sie für die schnelle Digitalisierung Ihrer Übung z.B. folgende Werkzeuge:
aktivieren: Studierende zur Auseinandersetzung mit authentischen Fragestellungen aktivieren
- Interaktive Videos mit integrierten Fragen
- Adaptive Videos mit Entscheidungs- und Lösungswegen
- Online-Übungstests zur Vertiefung des Gelernten mit aktuellen Fragestellungen
betreuen | kommunizieren | organisieren: Feedback geben, gemeinsam Arbeiten
- Etherpad zum kollaborativen Schreiben unter Online-Betreuung
- Übungen mit Peer- und Dozierenden-Feedback
Wie setze ich mein Format online um?
Live-Webinar
Die FAU hat zunächst für die Dauer eines Jahres eine Full Package-Lizenz des Videoconferencing-Tools ZOOM mit 6500 Beschäftigten- und 40000 Studierendenlizenzen erworben. Virtuelle Meetings und Webinare können Sie somit nun damit durchführen. Alle Informationen zu Installation und Anwendung finden Sie auf der Seite ZOOM Meetings des RRZE.
Aufgrund der aktuellen Situation und den enorm hohen Zugriffszahlen auf Adobe Connect, sind die DFN-Server stark überlastet. Momentan können Webinare über diesen Dienst kaum realisiert werden. Es wird mit Hochdruck an einer Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet und wir sind zuversichtlich, dass bis zum Start des Sommersemesters eine Besserung eintreten wird.
Bis sich die Lage verbessert hat, empfehlen wir auf Alternativen auszuweichen. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
- Nutzung alternativer Webinar-Tools
- Integration anderer Tools zur Interaktion via StudOn
Mit Eyeson in wenigen Schritten zu Ihrem Webinar
Eyeson ist eine Plattform, die eine einfache und schnelle Lösung zur Bereitstellung von Webinaren, Videokonferenzen oder virtuellen Klassenräumen bietet. Wir haben die Vorteile des Systems kurz für Sie zusammengefasst haben:
- Keine Installation: Sie müssen keine Software herunterladen und installieren
- Zugriff über den Browser: Auf Eyeson kann direkt über (fast) jeden Browser zugegriffen werden – Safari wird nur bedingt unterstützt
- Keine Anmeldung: Teilnehmende rufen einfach den Link zum Meeting auf und können ohne Regisrtierung ganz einfach als Gast am Meeting teilnehmen
- Einfache Handhabung: Eyeson erlaubt die Integration vieler Webinar Tools ohne große Vorkenntnisse
- Stabile Verbindung: Dank der innovativen Single-Stream-Technologie kann eine vergleichsweise stabile Verbindung für alle Teilnehmenden gewährleistet werden
Wir haben für Sie eine Kurzanleitung für die Durchführung von Videokonferenzen mit Eyeson zusammengestellt. Darin bekommen Sie alle nötigen Informationen von den ersten Schritten in der Software über Hardwareaspekte bis hin zur digitalen Umsetzung Ihrer Lehrveranstaltung.
Eyeson Kurzanleitung
Im Zuge der Corona-Krise ist Eyeson bis Ende Juni kostenlos verfügbar: https://www.exoscale.com/eyeson/
Audio-Aufnahme
Überlegungen, bevor Sie starten
1. Mit welchen Geräten kann ich Audio aufnehmen?
- Smartphone/Tablet und externes Mikfrofon
- Laptop/PC und externes Mikrofon/Headset
- Diktiergerät/mobiler Recorder
2. Was muss ich bei der Aufnahme von Audio beachten?
Ziel ist es eine qualitativ hochwertige Aufnahme zu erzeugen, die sich durch hohe Sprachverständlichkeit, trockenes Klangbild (kein Hall) und das Nichtvorhandensein von Störgeräuschen, Rauschen oder Übersteuerung auszeichnet.
Hierfür sind folgende Punkte zu beachten:
- Den richtigen Aufnahmeraum wählen (geeignet sind stark möblierte Raume mit niedrigen Decken, Vorhängen und Teppichböden)
- Den richtigen Aufnahmepegel wählen (Übersteuerung vermeiden)
- Allgemein auf eine ruhige Umgebung achten (Fenster schließen, brummende oder störende Elektrogeräte abschalten, Raum ohne arbeitende Kollegen wählen, Telefon stummschalten…)
Aufnahme mit meinem Gerät durchführen
Unabhängig davon, mit welchem Gerät Sie Ihre Aufnahme durchführen, ist folgendes zu beachten:
- Den richtigen Aufnahmepegel wählen. Der Pegelausschlag darf auch an lauten Stellen die 0 dB-Grenze nicht überschreiten oder bei farblicher Kennzeichnung nicht in den roten Bereich kommen. Zu leise Aufnahmen führen bei der Lautstärkenanpassung zu „Rauschen“. Finden Sie hier ein entsprechendes Mittelmaß.
- Beim Einsprechen keinen zu großen Abstand zum Mikrofon haben
- In die Mikrofon-Vorderseite einsprechen (abhängig von der Richtcharakteristik!)
Wählen sie zunächst Ihr Aufnahmegerät:
Smartphone oder Tablet
Um für eine ausreichende Aufnahmequalität zu garantieren ist die Verwendung eines externen Mikrofons notwendig. In unserer Equipmentliste finden Sie eine Empfehlung für ein Lavaliermikrofon und den benötigten Adaptern je nach Eingang ihres Smartphone/Tablets.
Befestigen Sie das Lavaliermikrofon auf oberer Brusthöhe. Hierfür empfiehlt sich das Tragen von Kleidung mit einer Knopfleiste wie ein Hemd oder eine Bluse. Achten Sie darauf, dass Schmuck oder Haare das Mikrofon nicht streifen. Auf dem iPhone/iPad können Sie zur Aufnahme die standardmäßig installierte App „Sprachmemos“ nutzen (https://support.apple.com/de-de/guide/iphone/iph4d2a39a3b/ios). Bei Smartphones und Tablets mit Android-Betriebssystem gibt es z.B. „Dikitergerät“-Apps (im Google Play Store sind unter dem Stichwort mehrere Apps zu finden).
Pegeln Sie jetzt die Aufnahmelautstärke Ihres Mikrofons ein und prüfen Sie, ob dieses von Ihrem Gerät verwendet wird und nicht aus Versehen mit dem eingebauten Mikrofon aufgenommen wird. Führen Sie anschließend eine Testaufnahme durch und hören Sie diese mit einem Kopfhörer ab. Klingt die Testaufnahme sauber, können Sie mit der richtigen Aufnahme starten.
Kürzen Sie die Aufnahme an Anfang und Ende, damit sie sauber startet und endet. Speichern Sie anschließend Ihre Aufnahme.
Laptop oder PC:
Um für eine ausreichende Aufnahmequalität zu garantieren ist die Verwendung eines externen Mikrofons notwendig. In unserer Equipmentliste finden Sie eine Empfehlung für ein Lavaliermikrofon. Sie können auch ein Headset oder Kondensatormikrofon mit USB Interface nutzen.
Als Aufnahmesoftware können Sie den „online-voice-recorder“ nutzen, welcher keiner Installation bedarf, sondern über den Browser aufrufbar ist. Erweiterte Funktionen bietet die kostenlose Software Audacity.
Prüfen Sie in den Einstellungen, ob das angeschlossene Mikrofon verwendet wird und pegeln Sie die Aufnahmelautstärke Ihres Mikrofons ein. Führen Sie jetzt eine Testaufnahme durch und hören Sie diese mit einem Kopfhörer ab. Wird in der Testaufnahme das angeschlossene Mikrofon verwendet und klingt sauber, können Sie mit der richtigen Aufnahme starten.
Kürzen Sie die Aufnahme an Anfang und Ende, damit diese sauber startet und endet. Speichern Sie anschließend Ihre Aufnahme.
Diktiergerät oder mobiler Recorder:
Bei der Verwendung mobiler Geräte prüfen Sie zunächst die empfohlene Einsprechrichtung für die Aufnahme. Im Regelfall ist die Vorderseite des Geräts auch die Einsprechseite. Achten Sie darauf, immer im gleichen Winkel in die Vorderseite einzusprechen, da viele Diktiergeräte/mobile Recorder in Stereo aufnehmen. Nutzen Sie für Ihre Aufnahme das MP3-Format um die Dateigröße gering zu halten, und verwenden Sie keine automatische Pegelfunktion, oft als „Automatic Gain Control“ bezeichnet.
Pegeln Sie die Aufnahmelautstärke ein, führen Sie eine Testaufnahme durch und hören Sie diese mit einem Kopfhörer ab. Klingt die Testaufnahme sauber, können Sie mit der richtigen Aufnahme starten. Übertragen Sie ihre Aufnahme anschließend auf Ihren Laptop/PC. Bei Bedarf können Sie diese z.B. mit der kostenlosen Software Audacity nachbearbeiten.
Eignung und Einsatzzweck von Audio in der Lehre
Audio in der Lehre eignet sich besonders gut für…
- ein niederschwelliges einfaches Format: z.B. direkte Ansprache
- hohe Flexibilität: mobil nutzbar
- einen geringeren Produktionsaufwand gegenüber Videoproduktionen
- eine erhöhte Akzeptanz bei Interviews/Gesprächspartnern
- Live Aufnahmen von Veranstaltungen als Lernmaterial
(Achtung: Datenschutzfragen, Störgeräusche, Aufmerksamkeitsspanne)
Geeignete Einsatzzwecke von Audio in der Lehre sind…
- die Rekonstruktion realer Situationen durch hohe Authentizität und Realismus
- der Transport von Emotionen: Hervorrufen von Stimmungen, Vermittlung möglichst reeller Atmosphäre und affektiver Elemente, z.B. leidenschaftliche Diskussion oder persönliche Schilderung
- zur unmittelbaren, direkten Ansprache
- zur mobilen Nutzung: flexibler Einsatz (Aufmerksamkeit berücksichtigen)
- zur Wiederholung: Lernstoff selbst einsprechen
Video-Aufnahme
DIY-Folienpräsentation
Haben Sie bereits Folienpräsentationen, mit denen Sie den Vortrag Ihrer Lehrveranstaltung visualisieren? Dann können Sie daraus mit geringem Aufwand im eigenen Büro oder Homeoffice eine vertonte Folienpräsentation erstellen und online zur Verfügung stellen. Sie eignet sich daher besonders, um Lerninhalte schnell und einfach zu digitalisieren.
Sie halten einfach Ihren Vortrag wie gewohnt und nehmen dabei Ihre Stimme und den Bildschirm ihres Notebooks/PCs mit einer Software auf. Da kein weiteres Bild von Ihnen aufgenommen wird, ist die Produktion sehr unkompliziert. Für die Produktion benötigen Sie lediglich ein Notebook/PC mit einer Aufzeichnungs-Software und einem externen Mikrofon.
Für die Aufzeichnung empfehlen wir die Software Camtasia – nähere Informationen zur Campuslizenz können wir Ihnen nach Ostern geben. Das empfohlene Mikrofon finden Sie in der Equipmentliste. Eine Erklärung zur korrekten Nutzung erhalten Sie in diesem Forenbeitrag.
DIY-Lernfilm
Möchten Sie als Vortragender durch den Film führen und möchten die Aufnahme selbst erstellen? Dann können Sie mit einfachen Mitteln Ihren eigenen Lernfilm erstellen. Die einfachste Variante ist die Aufnahme mit Ihrem eigenen Smartphone. Das neben dem Smartphone benötigte Equipment finden Sie in der Equipmentliste, die wir als günstige und schnelle Videoproduktionslösung zusammengestellt haben.
Mit diesem minimalistischen Ansatz sind Sie in der Lage, Ihren Vortrag in Ihrem Büro oder Homeoffice selbständig aufzunehmen. Scheuen Sie sich nicht vor ungewöhnlichen Settings und nehmen Sie sich neben dem TV-Gerät als Präsentationsfläche auf oder erstellen Sie ein minimales Tafelbild auf einem Zeichenblock. Besondere Situationen erfordern besondere Mittel…
Im Sinne des minimalistischen Ansatzes empfehlen wir auch für den Videoschnitt die Software Camtasia – nähere Informationen zur Campuslizenz können wir Ihnen nach Ostern geben. Achten Sie auch hier auf hochwertigen Ton.
Vorlesungsaufzeichnung
Erstellen Sie in Ihrer Lehrveranstaltung aufwändige Tafelbilder, die nicht auf digitalen Präsentationen basieren? Oder arbeiten Sie mit anderen nicht digitalen Elementen, wie Modellen oder Versuchsaufbauten?
Dann ist die Vorlesungsaufzeichnung ein geeignetes Online-Format.
Sie halten ihre Vorlesung wie gewohnt im Hörsaal oder Seminarraum. Und dabei werden Sie von einer oder mehreren Kameras gefilmt.
Anschließend wird die Aufzeichnung über das FAU Videoportal bereitgestellt und kann auch in einen StudOn Online-Kurs eingebunden werden.
Weitere Infos und Beratung zur Umsetzung erhalten Sie beim FAU Digitale Lehre-Team am ILI unter digitale-lehre@ili.fau.de.
Minimal-Equipment für Smartphone-Videos
Online-Kurs
Bevor Sie starten brauchen Sie:
1. Zugang zu StudON:
Wenn Sie Beschäftigter der FAU sind, erhalten Sie eine IdM Kennung. Diese muss einmalig unter -> www.idm.fau.de aktiviert werden.
Die dazu nötigen Daten erhalten Sie in einem Infobrief oder gegen persönliche Vorlage eines Lichtbildausweises an den Service-Theken des RRZE.
Aktivierung des IdM-Zugangs:
- Akzeptieren Sie die allgemeinen Benutzungsrichtlinien.
- Setzen Sie die Sicherheitsfragen zur Passwortwiederherstellung.
- Wählen Sie ein zentrales Passwort für alle zentralen Dienstleistungen.
- Setzen Sie eine Recovery-E-Mail-Adresse für den Fall, dass Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen.
Weitere Infos/Hilfe zu Ihrem IdM Zugang erhalten Sie hier.
Wenn Sie externe Lehrkraft sind, können Sie einen lokalen Zugang und die dazugehörigen StudOn Schreibrechte über das untere Formular beantragen.
Der Zugang und die Schreibrechte werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden freigeschaltet. Sie werden darüber per E-Mail vom StudOn-Team informiert.
Lokaler Zugang für FAU externe Lehrkräfte
!!! Der 2. Schritt unten ist für Sie dann schon erledigt!
2. Schreibrecht in StudON:
Damit Sie einen Kurs anlegen können, benötigen Sie zunächst Schreibrechte für Ihren StudOn-Bereich.
Wenn Sie noch keine Schreibrechte in StudOn besitzen, nutzen Sie dafür das unten stehende Online-Formular zur Beantragung der benötigten Schreibrechte.
Die Schreibrechte werden in der Regel innerhalb von 24 Stunden freigeschaltet. Sie werden darüber per E-Mail vom StudOn-Team informiert.
Formular – Schreibrechte für Mitarbeiter*innen
Online Kurse sind in StudOn immer in Bereichen untergebracht. Diese Bereiche sind für Fakultäten und Departments vorab angelegt. Innerhalb des Bereichs, in dem Sie die erforderlichen Berechtigungen brauchen, können Sie beliebig Kurse erstellen. Sie erkennen die Bereiche am blau-weißen Ordnersymbol.
Mehr zu den Möglichkeiten eines Zugangs zum StudOn (Studierende, Gasthörende, etc).
3. Navigieren zum Lehrstuhlbereich:
Ihre Schreibrechte gelten nur für den Ihnen zugeteilten Lehrstuhl-Bereich. Navigieren Sie dorthin über den Hauptmenüpunkt „Angebote“. In diesem Bereich können Sie dann Online-Kurse anlegen.
Online-Kurs erstellen
1. Vorbereitung Kurserstellung
Sind die Rahmenbedingungen für den neuen Kurs geklärt?
- Verfügbarkeit: soll der Zugriff begrenzt oder zeitlich unbegrenzt sein?
- Kursbeitritt: welche Art der Anmeldung ist am geeignetsten für Ihr Kursformat (Vorlesung, Seminar, Proseminar, Übung etc.): Direkte Anmeldung/ Anmeldung mit Kurspasswort/ Anmeldung mit Antrag mit Bestätigung?
- Mitgliederanzahl: Soll es eine begrenzte Anzahl der Mitglieder geben? Wenn ja, soll eine Warteliste erstellt werden oder ein faires Losverfahren durchgeführt werden? Die letzte Möglichkeit ist für LV sehr geeignet, bei denen die Plätze sehr begrenzt sind und die Nachfrage groß ist.
- Teilnahmebedingung: Ist die Teilnahme an Ihrem Kurs an bestimmten Bedingungen geknüpft? Z.B. können Sie festlegen, dass nur Studierende ab einer Mindest-Semesterzahl oder aus einem bestimmten Studienfach aufgenommen werden.
- Mitgliedschafts-Beschränkungen: Möchten Sie die Teilnahme an Ihrem Kurs beschränken? Falls mehrere Kurse zu identischen Inhalten parallel angeboten werden, ist es hilfreich eine Mitgliedschafts-Beschränkung einzurichten, wenn Studierende sich jeweils nur in einem Kurs anmelden sollen. Diese Funktion finden Sie unter dem Reiter „Eigenschaften“ als Untermenü „Mitgliedschafts-Beschränkungen“.